Imagefilm Produktion – Ein Einblick in die Dreharbeiten

29. März 2018

Imagefilm Produktion – Ein Einblick in die Dreharbeiten

Lesezeit: 6 Minuten

7:40 Uhr

Es ist noch früh am Morgen. Creative Director Tobi und Kameramann Lukas betreten das AVP Studio in Cham. Heute steht ein Filmdreh an. Für Gesunderschlaf.ch soll ein kurzer Imagefilm gedreht werden. Das Equipment für den Dreh wurde bereits am Vortag bereitgemacht und wartet im Studio darauf, verladen zu werden. Jetzt heisst es erstmal Anpacken und zwei Autos vollladen.

8:15 Uhr

Die beiden Autos parkieren in Sihlbrugg in der Nähe des Lieferanteneingangs. Unsere Lichtfrau, Assistentin und gute Fee Manuela wartet bereits. Kurz darauf tritt Pascal Infanger aus der schweren Hintertür des Geschäftshauses inmitten des Sihlbrugger Industriegebiets. Infanger ist ein langjähriger Freund. Er ist Inhaber und Geschäftsleiter des Familienbetriebes, der heute unter dem Namen „Infanger Gesunder Schlaf“ auftritt. Nach einer kurzen aber nicht minder herzlichen Begrüssung schleppen wir unser Equipment ins Lokal. Drinnen gibt’s den ersten Kaffee – Halleluja!

8:55 Uhr

Das Lokal ist hell und clean. Trotzdem werden die Bereiche, welche im Film zu sehen sind, nochmals zusätzlich aufgeräumt, geputzt und mit unserem Lichtequipment ausgeleuchtet. Diese Vorarbeit ist wichtig, damit man sich danach voll und ganz auf die Handlung und die Kameraeinstellungen konzentrieren kann. Pünktlich um 9 Uhr treffen auch die beiden Protagonisten Albert und Anita ein. Ein aufgestelltes, älteres Ehepaar. Während Tobi und Lukas die Kamera bereit machen, werden die Protagonisten von Manuela kurz abgepudert und für den Dreh gebrieft.

9:30 Uhr

Die erste Klappe wird geschlagen und die beiden Protagonisten kommen ein erstes Mal auf Kommando zur Tür hinein. Sie werden diesen Schritt noch einige Male wiederholen. Gedreht wird mit unserer RED Epic-W in 8K Auflösung. Die Kamera ist auf ein Ronin-Gimbal montiert, welches die Kamera stabilisiert und so schwebende Kamerafahrten ermöglicht. Zur Gewichtsentlastung trägt Kameramann Lukas eine Weste mit Tragearm und zusätzlicher Federung.

10:45 Uhr

Das Drehbuch ist simpel und klassisch gehalten. Pascal Infanger will mit dem Imagefilm zeigen, weshalb Personen mit Rückenbeschwerden zu ihm kommen sollen. Der Film zeigt etwas abgekürzt, wie eine Beratung funktioniert. Pascal Infanger wird dabei zwischendurch im Interview-Stil gezeigt und untermalt den Film so gleich selber mit weiteren wichigen Informationen. Doch soweit sind wir noch nicht. Wir schlagen gerade die siebzehnte Klappe – es werden noch weitere dreiundzwanzig folgen.

11:10 Uhr

Kurze Pause. Die Kamera wird vom Gimbal genommen und auf’s Rig montiert. Dieses erlaubt das Filmen aus der Hand bzw. von der Schulter sowie vom Stativ. Es werden nun Schnittbilder gedreht. Diese braucht Tobi in der Nachbearbeitung, um die Szenen voneinander zu trennen und gewisse Details aus einer alternativen Perspektive zu zeigen.

12:45 Uhr

Die letzte Protagonistenszene ist im Kasten. Anita und Albert sind erleichtert, dass ihr Einsatz nun zu Ende ist. Sie haben sehr authentisch gespielt und viel Geduld bewiesen. Wenn man zum neunten Mal hintereinander ins Körpervermessungsgerät steigen soll, kann es schon mal etwas eintönig werden.

13:50 Uhr

Für unser Drehteam hingegen ist der Tag noch nicht fertig. Nach einer kurzen Mittagspause mit Stärkung im nahegelegenen Dukes Restaurant, bereiten wir uns für das nächste Setup vor. Nun werden Interviewszenen mit Geschäftsführer und Inhaber Pascal Infanger gedreht. Infanger werden dabei verschiedene Fragen aus dem „Off“ gestellt – also ohne dass man den Interviewer sehen wird. Er soll diese so spontan und authentisch wie möglich beantworten. Da wir hierfür qualitativ hochwertige Tonaufnahmen benötigen, wird nun auch das Mikrofon aufgestellt und eingepegelt.

15:45 Uhr

Pascal Infanger hat seine Aufgabe mit Bravur gemeistert. Seine Antworten auf unsere Fragen sind authentisch und locker rübergekommen. Nachdem wir uns alle gegenseitig zum gelungenen Dreh gratuliert haben, heisst es nun Zusammenpacken und dann ab ins Studio. Eine halbe Stunde später ist das Equipment gepackt und wir düsen los.

Für Creative Director Tobi heisst es nun in den darauffolgenden Tagen, aus dem gefilmten Material einen flüssigen Imagefilm zu schneiden. Erst nachdem Schnitt und anschliessend auch das Color Grading – also die Farbkorrekturen – gemacht sind, ist ein fertiges Resultat sichtbar. Der neue Film wird dem Unternehmen Infanger Gesunder Schlaf hoffentlich viele neue Kunden bescheren.

Auch für mich war die Filmproduktion spannend. Ich hätte nie gedacht, dass für ein paar Sekunden Film so viel Aufwand betrieben werden muss. Das Drehteam von AVP hat aber einen grandiosen Job gemacht. Ich bin sicher, dass der Film meine potentiellen Kunden überzeugen wird, für eine Beratung bei uns vorbei zu schauen.Pascal Infanger

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